Klaus Fricke

Konzertgitarrist



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72070 Tübingen
Fon und Fax (07071) 44 154

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A1 Klassik
Programm "Klassik"
Ferdinando Carulli
(1770 - 1841)
Sonate op. 2
"Nice e Fileno"
Carl Maria von Weber
(1786 - 1826)
Divertimento nach ausgewählten Stücken:
* Romanze I
* Romanze II
* Lied ohne Worte I
* Lied ohne Worte II
* Walzer I
* Walzer II
Johann Kaspar Mertz
(1806 - 1856)
Caprice op. 50 über "Webers letzter Gedanke"
Mauro Giuliani
(1781-1829)
Variationen op. 107 über "Der harmonische Grobschmied" von Georg Friedrich Händel (Hörprobe)

Carullis Sonate op. 2 ist die Vertonung folgender kleiner Geschichte:

Teil I Largo, Einleitung.

Teil II Larghetto. Nice und Fileno, zwei Liebende, beschließen einen Spaziergang, und richten ihre Schritte nach gefälligen Anhöhen und angenehmen Waldungen. Hier überlassen sie sich unter Liebkosungen den Ergüssen ihrer gegenseitigen Empfindungen.

Teil III Moderato. Unterdessen verfinstert sich der Himmel, und Nice wird zaghaft. Auf einen heftigen Wind folgen Regengüsse, Hagel, Blitz und Donner. Die Furcht und Klagen Nicens bewegen Fileno einen Zufluchtsort zu suchen.

Teil IV Andantino/Allegro. Er muntert seine Schöne auf, sich mit ihm in eine Grotte zu flüchten. Hier erscheint ein Monstrom und Nice wird vor Furcht ohnmächtig. Fileno beginnt beherzt mit dem Ungeheuer einen Streit, welches verwundet unter Klaggeschrei stirbt.

Teil V Moderato. Das Wetter klärt sich endlich auf, und Nice, von Fileno unterstützt, kommt von ihrer Ohnmacht zurück. Es zeigt sich ein Regenbogen, und...

Teil VI Allegretto, ... und die Liebenden, zufrieden, der Gefahr
glücklich entronnen zu sein, trösten und erheitern sich.

"Webers letzter Gedanke" nannte man ein musikalisches Thema, das sich unter den Notenpapieren fand, die Carl Maria von Weber vor seinem Tod 1826 in London zuletzt in den Händen hatte. Es stammt allerdings nicht von Weber selbst sondern von einem Freund Webers, dem Komponisten und Dirigenten Karl Reissiger.

Zu Händels Thema "Der harmonische Grobschmied" bemerkt Chrysander:
"... es führt diesen Namen, weil Händel, als er eines Tages, in der Umgegend von Cannons spazierend, von einem Regenschauer überfallen wurde und in der Werkstatt des Grobschmieds Powell Schutz suchte, hier den muntern Schmied dieses Lied singen und auf dem Amboß eine Art von einklingender Grundharmonie dazu anschlagen hörte."